2016 veröffentlicht das Team des Kreuzberg Pavillon eine Reihe von wöchentlichen Open Calls, die zur Beteiligung an Ausstellungen unter bestimmten Bedingungen der Zusammenarbeit aufrufen. Die Bedingungen der Zusammenarbeit beziehen sich zumeist auf periphere und vermeintlich selbstverständlich empfundene Gegenstände und Wirklichkeiten innerhalb eines als regulär empfundenen Ausstellungsablaufs. Eine entscheidende Gemeinsamkeit, die alle der wöchentlichen, zeitlich eng aufeinander folgenden Ausschreibungen bilden, ist, dass die gestellten Bedingungen sich explizit auf Beiträge beziehen, die in ihrer Form weder Kunst sein müssen, noch alleine von KünstlerInnen hergestellt oder ausgewählt sein müssen.