Die Bespielung beider Projekträume durch dieselbe Künstlerin ist Resultat des XCHANGE zwischen Erratum und Vesselroom Project. Unter dem Titel “Stendhal Labor *” lädt die Performance Künstlerin Carmen Loch zu einer performativen Oase für das überreizte Kunstpublikum der Berlin Art Week 2015. Die unterschiedlichen Lichtsituationen der Räume, Erratum in einem kellerartigen Raum und Vesselroom Project mit einer hellen Terrasse ausgestattet, sind Ausgangspunkt der unterschiedlichen künstlerischen Interventionen.

Erratum
„Stendhal Labor*“
Die Räumlichkeiten der Erratum Galerie erinnern bereits aufgrund ihrer kellerartigen Architektur mit wenig natürlichem Licht an einen Bunker oder Meditationsraum. Um eine zugleich klinische und heilsame Atmosphäre zu schaffen,verbindet die performative Intervention angeleitete Yoga-Übungen und heilende Audio-Frequenzen mit einem angenehmen olfaktorischen Setting. Mithilfe geschulter AssistentInnen können die Besucher ihre Achtsamkeit trainieren und ihr Bedürfnis nach Entschleunigung durch individuell verabreichte Placebo-Pillen befriedigen.

Vesselroom Project
„Stendhal Labor*“
Der Projektraum wird zum leuchtenden Gegenpol der Erratum Galerie. Die Besucher können dort die gleichzeitig stattfindenden Interaktionen im Labor auf Kontrollmonitoren mitverfolgen und sich selbst im Zustand des Überwachens reflektieren. Diese Versuchsanordnung ermöglicht einen Dialog zwischen den Räumlichkeiten und räumt dem Besucher das Recht auf passive Beobachtung und hierarchische Übersicht ein. Die performative Installation findet als kontinuierliche Fortsetzung der aktuellen Ausstellung im Vesselroom Project „Point of No Return“ von Cristina Moreno García und Marco Montiel- Soto statt.

Festivaleinblicke Erratum von Amin Atkhar:
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Festivaleinblicke Vesselroom Project von Amin Atkhar und Antje Schröder:
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