KuLe steht programmatisch für Kunst und Leben und ist ein 1990 gegründeter Projektraum, der ein ganzes Haus umfasst, das von einer Künstlergemeinschaft als Wohn- und Arbeitsort genutzt wird. Zwei besondere Merkmale sind die Behauptung des Standortes in der gentrifizierten Auguststraße und die Fassadengalerie, die große temporäre Installationen ermöglicht. Die Vereinsräume im Erdgeschoss werden seit 1990 für verschiedene unkommerzielle künstlerische Aktivitäten genutzt. Sie sind multifunktional und flexibel, sowohl für öffentliche Präsentationen als auch für interne Nutzungen. Die beiden Räume (40 qm und 70 qm) werden wechselnd für Ausstellungen, Konzerte, Tagungen, Performances oder als Club genutzt. Die Koordination und Organisation der Veranstaltungen wird von einem Team aus Bewohner_innen und Gästen ehrenamtlich betreut. Es existieren mehrere Veranstaltungsreihen die eigene künstlerische Profile haben z.B. das seit dem Jahr 2000 monatlich stattfindende Labor Sonor oder die Ausstellungsreihe M.I/mi1glissé.