Die Raumerweiterungshalle des gemeinnützigen Vereins Selbstuniversität e.V. ist ein selbstorganisierter Raum für nichtkommerzielle Projekte und Veranstaltungen mit queer-feministischem Fokus.
Raumerweiterungshallen sind mobile Architekturen, die in den 60er und 70er Jahren in der DDR gebaut wurden. Unsere Halle besteht aus acht Elementen, die ausgezogen einen Raum von knapp 90qm bilden. Seit 2009 befindet sie sich am Ostkreuz neben dem about_blank.
Die Orga-Gruppe besteht derzeit aus acht Mitgliedern. Unser Anspruch ist es, gängige Hierarchien von Klasse, Sexualität, race, Herkunft, gender herauszufordern und Formen kollektiver Wissensproduktion zu betreiben. Die Raumerweiterungshalle bietet Raum für ein breites Spektrum an Denkansätzen und Arbeitsweisen entlang der Schnittstellen zwischen Kunst und Politik, Theorie und Praxis, Wissenschaft und selbstorganisierter Bildung. Die Infrastruktur wird von einer Vielzahl von Menschen genutzt. Es geht nicht darum eine identitäre, konsistente Programmatik aufzubauen, die besonders markttauglich oder einfach lesbar ist. Vielmehr schlagen wir ein Modell vor, das auf Solidarität und Vertrauen beruht.