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FESTIVAL NEWCOMER

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Jedes Jahr gibt es im Festival neben bewährten Teilnehmern auch wieder neue Räume zu entdecken, so wie diesmal das FK-Kollektiv und Farbvision. Wie es sich als Neuling anfühlt und warum das Festival ein wichtiges Schulterklopfen ist – ein Gespräch mit Stephanie Ballantine und Paul McDevitt.

Ihr wart mit euren Räumen in diesem Jahr zum ersten Mal beim Festival dabei. Wie waren eure Erfahrungen?
Stephanie: Es war wirklich gut. Ich bin zu so vielen Veranstaltungen gegangen wie möglich. Es ist sehr interessant, zu sehen, was die anderen so machen, und man merkt auch, dass einige Räume ihrer Zeit ein Stück voraus sind. Wir waren mit unserem Raum FK-Kollektiv bisher eher außerhalb der Szene und jetzt ist es schön, mal stärker involviert zu sein. Außerdem hat das Festival uns ein ganz anderes Publikum beschert, das war wirklich eine schöne Erfahrung. Read More

DIE NISCHEN HALTEN!

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Chris Benedict engagiert sich seit Jahren im Vorstand des Netzwerks freier Berliner Projekträume und -initiativen für die freie Szene Berlins. Ein Gespräch über Grauzonen, den Kampf mit der Politik und die Frage, ob die Berliner Projekträume eine Zukunft haben.

In diesem Jahr findet zum ersten Mal eine Kooperation zwischen dem Festival und dem Netzwerk freier Berliner Projekträume und -initiativen statt. Wie kam es dazu?
Die Überlegungen gab es schon länger. Es stand immer die Frage im Raum, ob es besser ist, das Festival und das Netzwerk separat zu lassen, oder ob man beides durch eine Kooperation zusammenführen könnte? Einige im Netzwerk, darunter auch ich, sind der Meinung, dass ein Schulterschluss Sinn macht, weil wir ja im Grunde die gleichen Interessen und Ziele haben. Wir haben dann mit Marie-josé, der Festivalleiterin, gesprochen und dann war auch schnell klar, dass das ganz gut passen wird.

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STUFF HAPPENS

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Auch in diesem Jahr wählte eine Jury die teilnehmenden Projekträume des Festivals aus. Aber was ist eigentlich mit denen, die es nicht geschafft haben? Ein Gespräch mit April Gertler und Adrian Schiesser über ihren Projektraum Sonntag, Anrufe der Festivalleiterin und das schöne Gefühl, doch irgendwie dabei zu sein.

Euer Projektraum Sonntag ist in seinem sechsten Jahr, ihr habt mit über 60 Künstler*innen gearbeitet, seid international unterwegs gewesen und habt in diesem Jahr sogar den Projektraumpreis gewonnen. Spielt es da überhaupt eine Rolle, es nicht in die Juryauswahl für das Festival geschafft zu haben?
April: Wir sind mehr oder weniger seit den Anfängen des Festivals dabei. Marie-josé Ourtilane, die Festivalleiterin, war ziemlich enttäuscht, dass wir nicht dabei waren und hat uns sogar vor der Bekanntgabe der Juryentscheidung persönlich angerufen, weil sie nicht wollte, dass wir das einfach in einer E-Mail lesen. Aber es war letztlich okay für uns, auch weil wir gerade erst den Projektraumpreis bekommen hatten. Generell finde ich es durchaus wichtig, von seinen peers anerkannt zu werden, und das ist bei uns ja auch der Fall. Als wir allen vom Preis erzählt haben, haben so viele Leute geantwortet und geschrieben: „Ihr habt das wirklich verdient.“ Das war ein großartiges Gefühl und es ist wichtig, sich darauf zu konzentrieren.
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DAS KLEINE FESTIVAL-STARTER-KIT

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Auch die 4. Ausgabe des Festivals platzt aus allen Nähten; wer will da den Überblick behalten? Das Wichtigste hier im kleinen Festival-Starter-Kit.

Ein Monat voller Kunst, ganze 31 Tage im sommerlichen Berlin, über 80 Künstler*innen an Orten überall in der Stadt. Aus über 50 Bewerbungen wählte in diesem Frühjahr eine Jury 27 Räume aus, die nun mit ihrem Programm auf die große Festivalbühne der freien Berliner Kunstszene ziehen. Frei – damit meint das Festival vor allem die vielen unterschiedlichen Berliner Kunstorte irgendwo jenseits des Kunstmarktes und der städtischen und staatlichen Institutionen, fernab der vielen kommerziellen Galerien und abseits der großen Privatsammlungen. Überall dazwischen und daneben, irgendwie mittendrin und in allerbester Nachbarschaft: das Project Space Festival 2018.

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MUT ZUM EXPERIMENT

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Zum 4. Mal startet in diesem Jahr das Project Space Festival. Im Interview mit dem PSF Blog sprechen die Festivalleiterin Marie-josé Ourtilane und die Stellvertretende Leiterin Cora Hegewald über Mut zum Experiment, eine Reise an die Ränder der Stadt und das Festival als wichtigen Termin im Berliner Kulturkalender.

Nach einem Jahr Pause ist das Festival wieder da. Was erwartet die Besucher*innen in diesem August?
Marie-josé: In diesem Jahr findet die 4. Ausgabe des Project Space Festivals statt und man kann auch das diesjährige Festival wieder als Reise durch die Projektraumwelt verstehen. So kann man eine Idee davon bekommen, wie die Projekträume dieser Stadt denken und arbeiten, wie sie in die Stadt hinein wirken, an welchen Projekten und Themen sie arbeiten – in der ganzen Bandbreite. Da sind oft Räume, die sich durch das auszeichnen, was sie nicht sein wollen: weder kommerziell noch institutionell. In dieser Szene ist ganz viel Mut zum ästhetischen Experiment und die Räume sind große Impulsgeber in der Berliner Kunstszene. Diese Arbeit wollen wir sichtbar machen für das Publikum.

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